Chapter 6: The Hour of the Highborne

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Seine ewig brennenden Augen waren geschlossen. Äußerlich schien er zu rasten, doch in seinen Inneren erbebte sein Verstand mit jeder Sekunde während sein schier unendlicher Maelstrom des Geistes alles Wissen verschlang was ihm seine neuste Quelle bot. Lord Eldrion Vhel’kur Sunstrider thronte in stiller Meditation auf einem Diwams in seinen privaten Gemächern und labte sich an Wissen was sich selbst mit jenen der Drachen messen konnte... vielleicht sogar überstieg. Wenige Zentimeter vor seiner regungslosen Gestalt, knapp einem Meter über dem prunkvollen mit Gold verzierten Marmorboden, schwebte eine silberne Scheibe. Kaum größer als die Handfläche eines Menschen schien sie für den Laien kaum den Wert zu besitzen der benötigt gewesen war um sie aus ihren uralten steinernen Grab zu bergem. Doch nur wer ihr Geheimnis verstand....wer im Stande war die uralten verborgenen Siegel zu brechen die auf der glatten Oberfläche eingraviert waren, erschloß sich ein Wissen größer als das aller Völker zusammen. Der Anführer der Sin’dorei studierte das Artefakt mit all seinen Sinnen um das Arkane Verständnis. Und obwohl sein Geist bereits mehrere Tage jede neue Erkenntnis den seinigen hinzufügte, war noch lange nicht jeder Winkel des kostbaren Titanenartefakts entschlüsselt. Die Scheiben von Norgannon boten feil was selbst die ältesten Völker Azeroths nie im Detail erfahren hatten. Sowohl die Schlacht gegen die alten Götter und ihre elementaren Generäle als auch die anschließende Neuformung Azeroths, selbst die Ausbreitungs des neuen Lebens und Beauftragung der Drachenschwärme waren hier bis in jede Einzelheit eingefügt worden. Wahrlich ein Schatzhaus des Wissens. Genau dies war es was er gesucht hatte um die noch letzten verbliebenden Lücken in seinen eigenen Erkenntnisen zu vervollständigen. Neue Pläne erwuchsen mit jedem Atemzug der über seine emotionsloen Lippen aufgenommen wurde. Völlig neue Möglichkeiten erschloßen sich ebenso wie die Perfektionierung bereits voranschreitender Projekte der Hochgeborenen.

Obgleich in der realen Welt nur Sekunden verstrichen erlebte Anasterians ältester Sohn Millenien und Äonen über die Anfänge allen Lebens dieser Welt...komprimiert in einen einzigen Wimpernschlag. Selbst das gesamte Wissen der königlichen Bibliothek, das er einst vor sovielen Jahrhunderten verschlungen hatte, wirkte wie ein lächerlicher Funke gegen das was er nun sah. Jedoch fügte sich auch das Mosaik über einen anderen Aspekt zusammen, der ihn erkennen lies das es einen Feind immer geben würde der die Rückkehr der Hochgeborenen mit einem Schlag zunichte machen könnte. Doch es war weder die brennende Legion noch die dunklen Schatten der Geißel die dies langfristig bedrohten. Als er tiefer in das Wissen der Titanen tauchte, erkannte er wie weitlaufend die Bemühungen der alten Götter waren frei sich zu befreien. Jener sinistren Wesen die aus einem solch monströsen Boshaftigkeit geboren waren das selbst die Lords der brennenden Legion angsterfüllt auf allen vieren kauern würden. Und je länger der Hochlord den Visionen vor seinem geistigen Auge zusah, desto eindeutiger war es wer der wahre Feind der Hochgeborenen war. Welche Macht seiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit würdig war niemals unterschätzt zu werden. Drei Tage und Nächte zehrte sein Geist bereits am üppigen Mahl der Scheibe und vergaß dabei völlig sein Umfeld. Nur gelegentlich spürte er den Hauch der Realität wenn einige Diener die Bandagen um seinen Oberkörper wechselten. Jene die verhüllten dass der Kampf gegen Azuregos mehr Schaden angerichtet hatte als das Auge zunächst wahr nahm.

„Ich wußte das selbst der Segen der Sonnengöttinen nicht alles zu tilgen vermochte was der blaue Drache anrichtete. Verzeiht, mein Lord.“ Die wohlklingende und zugleich absolut gefühllose weibliche Stimme, drang nicht gänzlich unerwartet an Eldrions Ohr als dieser seine Wissendurst vorerst wieder in den Schatten zwang und seine kalten brennenden Augen öffnete. Mit einem zustimmenden amüsierten Lächeln nickt er der halb im Dunkel verborgenen Gestalt zu. „Fleisch und Knochen wußtet ihr zu heilen, Lady Kydaleen. Doch der beschleunigte Zerfall dieses Körpers, war in der Tat unvorhersehbar..und noch weniger zu verhindern.“ Seine Lippen verzogen sich in Missgunst. Eldrion missfiel unvorhersehbare..und vor allem unkalkulierbare Störungen in seinen Plänen. „Das die Grenzen meines jetzigen Körpers bald erreicht sind, war absehbar....das dieser Prozess sie so durch die Magie des Blauen beschleunigte nicht. Umso dringender ist es das wir die nächsten Schritte in zügig in die Tat umsetzen. Verzögerungen könnten sich als fatal erweisen für unser großes Ziel.“ Seine Gesichtszüge kehrte zur gewohnten Reglosigkeit zurück während, das Teufelsfeuer seiner Augen den Zerfall an seinen Arm beobachtete. Wo bis vor kurzen lediglich an seinen Händen, uneiliges rotes Glimmen aus tiefen Rissen aus seiner makelosen alabasta farbenden Haut drang, hatte sich die groteske Zerstörung seiner Hülle nun über seinen ganzen Oberkörper ausgebreitet.

Zahllose Bandagen, mit arkanen Symbolen versehen, hielten notdürftig das Fleisch zusammen wo die Energie des Nethers es zu zerreißen drohte. „Sind sie alle versammelt, Lady Kydaleen?“ Die Frage erschien fast beiläufig als er seinen brennenden Blick direkt auf die Großvizierin richtete. „Ja mein Lord. Sie sind alle versammelt.“

Die Abendstunden brachen dem Ende entgegen und wie jeden Tag in jener magischen Stunde traffen für diesen einen Moment die drei Sonnengöttinen am Firmament. Hannalee die Göttin des Sonnenlichtes stritt mit ihren Schwestern Enulaia der Sonnenfinsternis und Jennala der Sonnendämmerung wem nun noch die restliche Zeit des vergehenden Zenits zustünde. Und wie sie oft sorgte dieser in Stillen Zwielicht verblassender Röte und steigenden Schatten, für ein beispielloses Farbspiel auf den weißen Türmen Silvermoons. Die Stunde des Zwielichts sollte auch diesmal die Stunde sein andem die Anführer der Sin’dorei unter ihren Hochlord zusammentraffen. Ein angenehmer klarer Odem reichte vom königlichen Marktplatz hinüber in die majestischen Hallen an denen nun die Hochgeborenen zusammenfanden. Wo zuvor dies nur im Schatten vergessener Katakomben tief unter dem Königspalast geschah, hatte sich ihre Macht und Ansehen weit genug im Volk verbreitet auf das diese Scharade nicht mehr nötig war. Selbst wenn Ohren lauschen sollten die den Sin’dorei und ihren Anführer feindlich gesonnen waren, würden die Schwerter von Kriegsfürst Serbitars Dämmerklingen jene schnell ihren Frevel mit blutigen Handwerk zu beenden wissen.

Als der Älteste der Sunstrider Dynastie den Saal betrat, verbeugten sich die Anwesenden respektvoll mit der Faust auf dem Herzen liegend. Die heutige Besprechung würde über viele Dinge entscheiden.....für die Zukunft aller Hochgeborener. Aufgrund der Tragweite und Tiefe des Wissens das offenbart werden sollte waren zunächst nur die Oberhäupter der Kasten über dies Treffen berufen worden, ...zusammen mit einen Gast wie ihn wohl noch nie zuvor auf Quel’thalas Erde gewandelt ist. Mit gewohnt kalten Lächeln nahm Eldrion Vhel’kur Sunstrider seinen Platz ein und begrüßte die Versammelten mit einer knappen Begrüßung. „Inshu-alah, Hochgeborene“. Vieles war an dieser Zusammenkunft anders. Ihnen allen war die ursprüngliche Sprache der alten Kaldorei geläufig und obwohl sowohl Thalassisch wie auch Nazja lediglich Dialekte der Urform waren, wurden diese immer der Ursprache vorgezogen. Heute jedoch wählte der Hochlord jene besondere Begrüßung mit Andacht, denn erstmals seit der Gründung vor 7000 Jahren waren hier in Quel’thalas nicht nur Hochgeborene der Blutelfen anwesend. Seine Worte waren indirekt an das aufkeimende Band der Wiedervereinigung aller Kinder eines Blutes gesandt. Alle waren sie erschienen. Kriegsfürst Serbitar’Azar Veresi der Dämmerklingen, Großvizierin Kydaleen Dal’Taril der Sonnentemplar, Waldläufer General Eranador Cloudwalker und Erzmagisterin Aileria Mondflamme. Ein weiterer Schatten stand in ihrer Mitte, einer der sie von purer Körpergröße alle überragte. Violettes langes Haar zu einem Zopf gebunden hing über die Schultern des Neuankömmlings, während sich auf seinen ebenfalls dunkel lavender farbenden nackten Oberkörper dunkle Runenzeichnungen wiederfanden. Verstörend für jene die nicht wußten was sich dort ihren Blicken zeigte, maßten die mit einem blutroten Lederband verdeckten Augen an, die trotz dieses Mankos die Anwesenheit eines jeden wahrzunehmen schienen. Neben des gänzlich ungeschützten muskulösen Oberkörpers waren Schultern Hände und Unterkörper in eine zweckmäßige feuerrote Lederrüstung gehüllt. Zwei gewaltige Doppelklingen Schwerter waren auf dem Rücken der beeinduckenden Erscheinung gebunden, als diese ihren Blick auf den Blutelfenprinzen lenkte.

„Inshu-dal-dieb, Lord Eldrion. Es ist mir eine Ehre dieser Versammlung unter meinesgleichen teilzunehmen.“ Dämonjäger Loramus Thalipedes legte seine linke Faust in die geöffnete rechte Hand und verneigte sich leicht vor dem Hochlord. Selbst wenn der Nachtelf die skeptischen Blicke Fürst Serbitars und Eranadors wahrnahm schien er sie aus Diplomatie zu ignorieren. Seitdem Loramus vor einigen Tagen die Sin’dorei mit nach Silvermoon begleitete hatte er bereits viel über sie und ihre Ansichten gelernt, die sich nahezu immer mit den seinen deckten. Ihre Skepsis beruhte nicht darauf das er äußerlich einem Nachtelfen glich...sondern auf dem Prinzip das sich im Verständnis dieser Elfen ein Hochgeborener nicht nur durch sein Blut..sondern auch durch seine Überzeugung diesen Namen verdienen mußte. Eine sehr weitblickende Einstellung wie er innerlich bemerkte und im Bezug auf Königin Azshara vielleicht schon früher hätte angewandt werden sollen um Verräter vorzubeugen. Obgleich ihm gewahr war, das bei kleinsten Fehlern die Gastfreundschaft seiner Verbündeten kurzweilig war, spürte er das seine Zeit gekommen schien. Sie hatten ihn aufgesucht, weil er Wissen und einen Weg bot den sie nicht beherrschten. SIE die auf die normalen Nachtelfen in alter Zeit herablassend geschaut hatten, suchten ihn auf um zu lernen. Mehr als das.....denn er war wahrhaftig einer von ihnen.

Anders als viele Nachtelfen die Lord Illidans Beispiel als Dämonenjäger folgten, entwickelte Loramus eine besondere Affinität zu jenen Fertigkeiten, beruhend auf seiner Herkunft. Dieser Tage waren Dämonenjäger selbst unter den Kaldorei rar geworden, seitdem der Erzdruide Staghelm seinen Einfluss nutzte um massiv gegen alle vorzugehen die nicht dem Druidenkult folgten oder angehörten.. Jedoch Dämonenjäger die den Quel’dorei entsprangen...den ursprünglichen hochgeborenen Nachtelfen und Vorvätern der Blutelfen waren seltener als Elementium auf Azeroth Erde. Ironischerweise machten diese beiden Attribute sowohl hochgeborenes Blut zu besitzen als auch Dämonenjäger zu sein zu einer unerläßlichen Quelle für die Sin’dorei und zeitgleich ein Synonym des „Verräters“ für sein eigenes von Druiden manipuliertes Volk. Jetzt nach sovielen Millenien der Isolation und Verbannung bot sich ihm das erste Mal eine wirkliche Möglichkeit diesen Zustand für sich und alle seiner Art dauerhaft zu ändern.

„Da heute ein denkwürdiger Moment ist der die erste Vereinigung von verschiedenen Arten der Hochgeborenen wiederspiegelt dürfte es nur gerecht sein, das der erste Fokus unseres heutigen Treffens sich um eure Mithilfe drehen wird, Meister Loramus.“ Eldrions Worte wogen kalt, berechnend und doch zielsicher durch die abkühlende Luft der Dämmerung. Die Anwesenden nickten leicht ihr Haupt und erwarteten den nächsten Zug des Hochlords. Für wahr lies dies nicht lange auf sich warten, als der Blutelfenprinz mit einer knappen Bewegung seiner rechten Hand einige arkane Symbole unsichtbar in die Luft schrieb woraufhin sich ein langes in schlichtes Leinentuch verhülltes Bündel vor seinen Füßen offenbarte. Obgleich die Lords der Sin’dorei ahnten was sich in jenen einfallslosen Schleier verbarg enthüllte ihr Anführer nicht zuletzt dem beeindruckten Dämonenjäger das wertvolle Artefakt. Auch wenn einigen von ihnen bereits der Anblick vertraut war, bewegte es sie alle tief in ihren Inneren die erschütternde und zeitgleich familiäre Macht die subtil von dem Artefakt ausstrahlte. Die Sense der Elune erhob sich wie von Geisterhänden geführt und stellte sich zu voller Größe auf ihr unteres Ende auf. Das alte in sich verdrehte Holz des Schaftes wurde hier und dort von urelfischen Runen durchzogen welche erschienen und verblichen im willkürlichen Wechsel. Anders hingegen strahlte das intensive silberblau der göttlichen Sensenklinge die sowohl Ruhe wie auch Macht in sich vereinte. Mit festen Griff umschloß Eldrions Hand den Schaft und wie bereits beim ersten Mal erloschen die Runen fast gänzlich. Gar das Licht der Sense schien etwas von seiner Makellosigkeit zu verlieren. Dem Hochlord selbst entlockte die Gleichgültigkeit der Mondgöttin in seiner Gegenwart nur ein amüsiertes emotionsloses Lächeln.

„Atemberaubend nicht wahr, meine teuren Mitstreiter? Für uns selbst hat sich nichts geändert denn noch immer entzieht sich Mutter Mond uns sowie wir uns auch von ihr abgewandt hatten in alter Zeit.“ Seine giftgrünen brennenden Augen legten sich auf die blinden Pendante Loramus und seine Gesichtszüge nahmen eine von ihm ungewohnte Milde an. „Doch nach solanger Zeit ist es soweit Brücken zu schlagen und unser Geburtsrecht nicht nur im Sinne der Magie einzufordern. Mit euch Meister Dämonenjäger, befreien wir nicht nur die Nachtelfen von falschen Vorurteilen und ketzerischen Druiden..sondern vereinen auch was solange voneinander fälschlich getrennt wurde. Trotz all der Streitigkeiten in der Vergangenheit haben wir niemals vergessen das die Anhänger der Elune uns stehts mit Respekt und Achtung entgegen getreten sind. Die Priesterinen von Mutter Mond haben sowohl die Quel’dorei als auch die einfachen Nachtelfen immer gleich behandelt ohne Vorurteile. Nun wo dieser plumpe Kriegstreiber Staghelm versucht den Druidenkult der Ysera mit aller Macht über Elune zu stellen ist sogar Hohepriesterin Tyrande zur Handlung gezwungen. Und wer könnte besser diesen Moment verwenden um zu helfen als einer der zu unrecht Verstoßenen. Denkt ihr nicht auch Meister Loramus?“

Das eisige Lächeln Eldrions trug eine unterschwellige Botschaft in sich, die der Dämonenjäger jedoch schnell zu deuten wußte. „Was wünscht ihr von mir zu tun, Lord Eldrion?“ Mit langsamen Schritten näherte sich der Blutelfenprinz dem Quel’dorei und reichte ihm behutsam auf beiden Händen ruhend die Sense der Elune. Für einen Moment zögerte Loramus, denn er wußte nicht wie diese legendäre Waffe auf ihn oder auf das was er in sich trug reagieren würde. Aber Zweifel hatten ihn lange genug gelähmt und der Wunsch sich im Angesicht seiner neuen Verbündeten zu etablieren nahm überhand. Als schließlich seine Hand den Stab der Sense umschloss und aus denen des Hochlords nahm, kehrten augenblicklich die Urelfischen Inschriften auf dem Schaft zurück. Mehr noch sie erstrahlten stärker als je zuvor. Sogar die silberblaue Sensenklinge strahlte in solch eine Intensität das jeder Anwesende annahm das die ungeheure Energie der Waffe hervorbrechen würde.

Aber aller Erwartung zum Trotz geschah nichts. Irgendetwas hielt den letzten Funken zurück der Mutter Monds Macht entfesseln konnte. Aus dem spektralen Blick eines Dämonenjägers mußte der wahre Anblick der Sense ein arkanes Schauspiel von ungeahnten Ausmaßen sein, denn auch wenn Loramus Thalipedes vieles in seinen langen Leben gesehen hatte hafteten seine blinden Augen am dem pulsierenden Artefakt was in seinen Händen lag. Schließlich lag es erneut am Hochlord die ehrfürchtige Stille zu brechen. „Wie ich mir dachte reagiert die Waffe von Mutter Mond sehr intensiv auf die Gegenwart eines ihrer direkten Kinder. Dennoch werdet auch ihr nicht ihre Kraft entfesseln können. Dadurch das ihr einen Dämon der brennenden Legion in euch versiegelt habt um seine Kraft zu nutzen, stößt dieser Funke der Teufelsenergie die Sense ab. Man könnte sagen Elune spürt eure inneren Dämonen und verweigert deshalb ihre Macht. Dennoch seid ihr der Schlüssel um sie an jene Person zu reichen die sie für uns nutzen kann.“ Aus den Augenwinkeln heraus bohrte sich Eldrions kalter Blick in jenen seines Waldläufer Generals. „Läuft alles wie geplant, General Erandor?“ Das raue markane Gesicht begegnete der Frage seines Gebieters mit einem knappen Nicken seines Hauptes und einer kurzen militärischen Verbeugung. Dabei verengte sich das Auge was ihm noch geblieben war zu einem schmalen Schlitz. „Ja mein Lord. Meine Späher berrichten das sich die Gruppe kurz nach der Zerstörung von Bathran’s Heimsuchung getrennt hat. Die Niederen haben den Weg nach Osten eingeschlagen und bewegen sich mit hohen Tempo auf die Grabhügel von Dor’Danil zu, während SIE nach Norden aufgebrochen ist um den Teldrassil zu erreichen.“

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