Charakter: Xanomee Skylight

18:51 08/02/2009

Xanomee ist das einzige Kind von Alofandor und Tuzalie Skylight.
Da ihr der direkte Umgang der Magie verwährt blieb, wandte sie sich dem Umgang mit verschiedenen Waffenarten zu, es gelang ihr ihre Angriffe und Waffenfertigkeit mit verschiedenen kleineren Magieanwendungen zu verbessern.
Zur Zeit des Bündnisses mit den Menschen reiste sie als Leibwächter für einen reichen blutelfischen Händler durch die Menschenlande. Angewidert von der offensichtlichen Schwäche der Menschen drängte sie ihren Herren immer wieder diese Gebiete zu verlassen, bis sie ihn kurz vor dem großen Krieg verließ und zurück in ihre Heimat kehrte. Während dem großen Krieg kämpfte sie für die Verteidigung von Silvermoon wurde aber schon in einer der ersten Schlachten verwundet und konnte deshalb nicht weiter ins Kampfgeschehen eingreifen.
Nachdem die Legion zurückgeschlagen und sie ihre Wunden auskuriert hatte, nahm sie abermals eine Stelle als Leibwächter an. Sie zog zu ihrem Herren auf sein Landhaus vor Silvermoon. Dort erkannte sie eine weitere Begabung in ihr, die Fähigkeit ein Tier an sich zu binden, es willenlos zu machen auf dass es ihr folgte und all ihren Befehlen gehorchte.
Doch ihr ganzes Leben war bestimmt von einer Sucht einer Sucht nach Magie, ihr ganzes Streben war stets darauf gerichtet sich Quellen zu suchen von denen sie Magie abzapfen konnte, das Glücksgefühl das sie durchlebte jedes mal wenn sie die Arcane-Macht in ihren Körper aufnahm war der Sinn und Zweck ihres Lebens. Stets suchte sie nach neuen Möglichkeiten, oft tötete sie Lebewesen die in magiereichen Gefielden aufgewachsen waren und lies sie ausbluten (1). Dieses Verhalten wurde von ihrem Herren nicht gebilligt und sie wurde deshalb aus seinen Diensten entlassen. Ratlos und rastlos ging sie nach hause ihre letzte Magieeinnahme war schon zu lange her und ihre Vorräte waren aufgebraucht...
Dunkelheit...keine Wahrnehmuhngsmöglichkeit, keine sichtbaren Körper, keine Farben, keine Geräusche, Langeweile. Doch langsam beginnt diese Dunkelheit zu weichen, macht Platz für die Wirklichkeit, diesen verhassten Zustand. Mit den matten Farben, den langweiligen Dingen, alles Trist und Matt, die Farben blass und unwirkich, die Geräusche leise, und in keinster Weise interessant, der Stahl kühl, die Seele des Feuers beraubt, dass in ihr loderte, der Körper der Gefühle beraubt die ihn lebendig machten, die ihn Aufleben liesen...
Xanomee lag in ihrem Bett, wälzte sich hin und her, konnte keine Ruhe finden....wollte keine Ruhe finden, der Drang war zu groß, das Verlangen dass ihr Leben leitete, das ihr leben bestimmte.
Langsam stand sie auf, griff nach ihrer Kleidung und nach ihren Waffen, und lief los, lies das Zimmer hinter sich, das Haus, die Stadt hinaus in den Wald, lief bis jeder Atemzug in ihren Lungen brannte, sog die kalte Luft ein die sie umgab auf dass sie ihr mehr Schmerzen bereiten solle mehr Gefühl, doch auch das Gefühl des Schmerzes war nur von kurzer Dauer, sie brauchte etwas anderes. Dieses Verlangen das ihr Leben schon seit Jahren bestimmte, dieser Durst den es zu stillen galt, der Drang danach wieder Farben zu sehen, das Leben wieder zu fühlen, wieder irgendetwas zu fühlen. Sie schaute sich um und betrachtete ihre Umgebung, irgendetwas in diesem Wald musste doch Magie in sich tragen, sie konnte wollte es spüren.
Xanomee versteckte sich im Geäst und griff in ihren Köcher, langsam führte sie den Pfeil an die Sehne, jetzt hieß es warten, ausharren, stillstehen, das war der schwerste Teil wie sollte man stillhalten wenn der Körper nach Bewegung schrie nach etwas zu tun. Die Sekunden verstrichen wie Stunden, aus Minuten wie Stunden...doch endlich bewegte sich etwas, ein Tier dass über den Boden glitt, doch selbst die geringe Menge an Magie die in diesem Wesen gespeichert war dürfte genügen. Sachte zog sie an der Sehne um möglichst keinen Laut zu erzeugen.
Langsam näherte sich das Wesen der Stelle an der Xanomee verborgen war. Sie konnte die Augen des Tieres sehen die durch sie hindurch sahen, nur noch wenige Meter...Da wurde das Tier langsamer, schnupperte, blieb stehen und blickte sich misstrauisch um. Das Tier blickte jetzt in Xanomees Richtung kurz blieben die Augen an der Stelle an der sie sich verbarg. Ein heller Ton erklang als die Sehne losgelassen wurde, die Augen des Tieres weiteten sich vor Angst und dann vor Schmerz es lies einen verzweifelten Laut von sich, doch Xanomee war schon neben ihm und schnitt ihm mit einem Dolch die Kehle durch, eine Welle der Erregung ging durch ihren Körper, die Augen des Tieres wurden dumpf und das Leben das noch vor kurzem in ihnen war erlosch.
Xanomee betrachtete die Klinge des Dolchs, den mit Blut überzogenen Stahl, der rote Saft floss zusammen, die Klinge sah aus als ob sie von Adern durchlaufen würde, an der Spitze bildete sich ein einzelner Tropfen.
Xanomee hob den Dolch über den Kopf, der Tropfen wurde größer, perlengleich hing er nur noch an wenigen Millimetern Stahl, der rote Saft schimmerte und löste sich endlich von der Klinge.
Langsam fällt der Tropfen durch die Luft auf Xanomee zu, landet auf ihrer Zuge wo er zerbirst. Schnell hält sie einen Trinkschlauch unter die aufgeschlitzten Adern des Tieres um nichts von dem kostbaren Gut zu verlieren, dass die Magie in sich birgt. Nachdem der Schlauch vollends gefüllt war hob sie ihn an die Lippen und sog gierig daran, der metallische Geschmack des Blutes wurde mit jedem Schluck intensiver, jeder Schluck brachte die Farben zurück jeder Schluck intensivierte alle Empfindungen.
Trunken von dem Schwall an Empfindungen lies sie sich auf den Waldboden fallen um diesen Augenblick des absoluten Glücks zu genießen.
Nachdem sie sich wieder in der Lage fühlt zu gehen, schnallte sie sich den Trinkschlauch abermals um und machte sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen reinigte sie ihre Kleidung vom Blut des Tieres und lies sich in ihr Bett fallen um die Ruhe zu genießen die ihr jetzt gegeben war.
Den Frieden des Schlafes, der Träume...
Am nächsten Morgen hatte die Wirkung etwas nachgelassen aber, doch hatte sie immer noch genug der Essenz in ihr um sie über den Tag zu bringen.
Endlich konnte sie wieder klar denken, die große Trunkenheit der vorangegangenen Nacht war erloschen, der Durst noch nicht wieder erwacht Zeit zu denken Zeit zu handeln.
Sie machte sich auf den Weg nach Silvermoon dort sah sie einen Wanderer, der ihr eigenartig bekannt vor kam und den eine Aura der arkanen Macht umgab. Leise folgte sie ihm und sprach ihn kurz vor den Toren der Stadt an...

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