Charakter: Elyril Dämmerrose

13:12 02/02/2010

Die Blutelfe seuftzt genervt als der Orc sie ein weiteres mal anstarrte.
„Und du bist dir wirklisch sicher, dass das der richtige Weg ist, Elfchen?“
Nach der Frage des Orcs flucht die Priesterin unteren ihrem Atem leise auf Thalassisch ehe sie antwortete. „Du erinnerst dich, das dein Kriegshäuptlich diesen Trollpriester der Amani Tod sehen will und du deshalb mit deinen Begleitern hier bist , nicht wahr?“ Ehe der Orc antworten konnte, setzt die Blutelfe fort. „Du hast mich angeheuert damit ich mich um eure Verletzungen kümmere und euch den Weg zeige. Und wenn du mir dieses Frage in den nächsten Stunden noch ein einziges Mal stellen solltest, kannst du den Weg selbst suchen.“
Mit einem finsteren Funkeln in den Augen dreht sich die Elyril halb vom Orc weg und starrte die Troll−kadaver auf dem Blut beschmierten Boden an während sie ihre nächste Zigarette mit einem Funkenzauber entzündet.
Den Rauch tief inhalierend drehte sie sich wieder um und betrachtet die Gänge sowie den Fußboden der Tempelanlage in der sie sich befanden. Dabei musterte sie beiläufig die anderen beiden Orcs die dem größeren bei seiner „Mission“ helfen sollten. Langsam atmete sie den Rauch aus und zeigte auf den rechten Gang. „Wir müssen noch einige Meter gehen, danach sollten wir den Troll finden den ihr sucht.“
Einer der drei Orcgrunzer, dreht sich vom dunkelen Tunnel zur Blutelfe und starrte diese mit Sabber im Mund an. „ Du sicha sain das da Trollmaan da drinne sein?“
Unsere Heldin schluckte ihre Wut mühsam herunter. Mit der rechten Hand sütze sie sich auf ihren Stab ab während sie mit der linken ihren Sargnagel zum Mund führte, einen weiteren tiefen Zug nahm und abaschte.
Während etwas Sabber aus dem Mund des ehemaligen Peons an seinem Kinn herunter floss, atmete Elyril aus um dann die drei Trottel mit ihren rot−geäderten Augen anzusehen.
„Ihr drei Idi.. Individuen sucht den Hohepriester dieses Außenpostens. Und er wird wohl in dem verdammten Raum sein , den die Hohepriester dieser Anlage benutzen bevor sie ihn fast aufgeben mussten, hm? Und nun bewegt euch in den Tunnel..“
Die drei Orcs nicken,drehten sich langsam von der Blutelfin zum Tunnel und marschierten weiter zum nächsten Raum, die Blutelfe folgte ihnen mit einem Abstand von einigen Metern.
Kurz bevor sie aus dem Schatten des Tunnels in den nächsten Block kamen, hob einer der Orcs die Hand und signalisierte den anderen damit das der Feinde sah.
Die anderen beiden grunzten laut und dann rannten alle drei mit Gebrüll und gezogenen Waffen in die Kammer. Dort trafen die Grünlinge auf eine Gruppe Trolle und der Kampf entbrannte.
Elyril analysierte aus dem Schatten des Tunnels den Kampf. Der größte Orc kämpfte gerade mit zwei Tempelwachen, bewaffnete mit Lederrüstungen und jeweils zwei kurzen Äxten, hackten sie auf den Orc ein der damit beschäftigt war zu parieren oder auszuweichen. Der zweite Orc lag bereits auf dem Boden, eine kleine Meute von 4 Trollen war damit beschäftigt ihm das Fleisch auszureißen und es in der Kammer zu verteilen. Die Blutelfe grinst dreckig,lies ihre Fluppe fallen und griff in ihre Tasche,betrachtet dann kurz das silbernes Pulver aus jener Tasche in ihrer linken Handfläche und murmelte kurz einige Worte ehe sie die Hand zur Faust ballte. Ein sanftes leuchten ging von der geballten Hand die Elfe langsam hob und gen Troll richtete ehe sie die Faust öffnete. Ein kleiner weiß leuchtender Feuerball flog auf die Gruppe zu, traf sein Ziel und zerplatze dann in einem weißen Feuerschwall in der Gruppe besehend aus den Trollen und der Orcleiche. Elyril schaute noch kurz den brennenden Trollen zu ehe sie sich nach dem dritten Orc umsah. Dieser arme Grünling kämpfte gerade mit dem Hohlpriester der Anlage. Der Troll trug einen abgewetzen Lederkilt sowie eine Maske aus Knochen.
Seine Finger endten in langen Klauen mit denen er den sabbernden Ex−Peon angriff. Sabber−orc, wie Elyril ihn gedanklich getauft hatte nachdem sie seinen Namen sofort nach der Verhandlung vergessen hatte , blutete aus einigen Schnittwunden an Armen und Beinen.
Der Orc versuchte krampfhaft seine Verteidigung aufrecht zu erhalten und die Schläge zu parieren.
Die Priesterin steckte ihre Hand ein weiteres Mal in den Beutel und wartete mit dem Pulver in der Hand ab .
Die Bewegungen des Orcs wurden langsamer, der Blutvverlust setze ihm zu. Allerdings kämpfte er bis zum Ende, oder besser gesagt, bis der Troll seine Klauen in den Schädel des Peons grub.
Als der Troll mit einer Hand im Orc steckte, trat Elyril aus den Schatten und starrte den Hohepriester an. Dieser fluchte laut auf trollisch und versuchte seine Klauen aus dem Schädel des Orcs zureißen und starrte sie dabei finster an.
Die Blutelfe seuftze leise, murmelte ein „Halt deine verdammte Schnauze“ und richtet ihre Stabspitze auf den Troll. Dabei zischte sie die Worte „Or’manley“ worauf der Troll sie nicht mehr finster sondern verwundert ansarrte , bis sich die äußeren Kristalle aufspalteten und sich mit hoher Geschwindigkeit in Brustkorb , Kopf und in die Orcleiche bohrten.
Kurz nachdem sie Splitter aus dem Troll und seinem Opfer zurück gekehrt waren und um wieder harmonisch als vier Geschwisterkristalle die Spitze umkreisten , warf sie einen Feuerball auf die beiden und sah grinsend zu wie die beiden Leichen brannten. Unter ihrem Atem murmelte sie eine weitere Phrase, worauf sich ein Schild aus Licht um die Priesterin bildte.
Ihr Glück genießend drehte sie sich zum letzen Kampf um und betrachtet die beiden toten Trolle und den Orc auf dem Boden. Er blutet aus vielen Wunden und erschuf langsam aber sicher ein kleines Blutmeer. Während sie das Schauspiel fasziniert betrachtete hob der Orc mit sichtbaren Anstrenungen seinem Kopf und bellt ihr etwas zu. „Heil mich verdammt nochmal Elfe!“
Elyril schüttelt leicht den Kopf und nickte dann dem Orc zu und ging einige Schritte auf die Pfütze zu.
Als sie in Armreichweite des Orcs war, hob sie ihren Stab und rammte mit einem erfüllten Grinsen die Stabbasis in den Schädel des Orcs.
„Endlich sind alle Idioten Tod.“ Sie kichert leise und wendte sich wieder dem Raum zu, betrachtet kurz die zahllosen Fetische an den Wänden und die anderen Objekte auf dem Fußboden, an den Rändern der Kammer. Mit gezielten Bewegungen ging sie auf einige zu und steckte diese in ihre Tasche ehe sie sich langsam wieder in Richtung Ausgang ging.

Einige Stunden später.

Die Sin’dorei nicken einander ein letztes mal zu ehe sie sich wieder in verschiedene Richtungen aufmachen um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die stille Beobachterin mustert all diese Elfe mit Neugierde. Sehr viel Neugierde. Sie nimmt einen tiefen Zug, kurz leuchtet ein kleiner roter Punkt in der dunkelen Gasse auf und erhellt sie etwas.



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