Charakter: Elostirion Moonsorrow

21:56 02/02/2009

Elostirion wurde in in einem Herrenhaus in der Nähe von Silbermond geboren. Die Familie Moonsorrow genoß ein durchschnittliches Ansehen in der Gesellschaft. Die Mutter als Heilerin und der Vater als Senator, waren in der nahen Umgebung sehr beliebt und hatten immer ein offenes Ohr für die kleinen Wehwechen und Probleme der Gemeinde. In dieser behüteten Umgebung lehrte man Elostirion die Kunst des Kampfes mit Schwert. Er sollte später ebenfalls ein Priester wie sein Bruder werden . Insgeheim spührte er jedoch, dass dies nicht seine Berufung sein würde. Da ihm das Kampftraining aber gefiel, machte er beim Training ausdauernd und aufmerksam mit. In seiner freien Zeit traf er sich mit anderen queldorei in seinem Alter. Zusammen machten sie sich einen Spaß daraus, Leuten auf dem Markt in Silbermond um ein paar Münzen zu erleichtern. Dieses Leben, frei von allen Pflichten fing an ihn zu gefallen. Er beschloss doch eher ein Glücksritter als ein Priester zu werden. Doch eines Tages war Elostirion das Glück nicht hold. Er wollte gerade seinen Geldbeutel auf bekannte Art und Weise aufbessern, als er, noch bevor er es
registrieren konnte, einen Dolch an der Kehle spührte. DIESE SCHNELLIGKEIT! Er war mehr fasziniert als ängstlich. Wer war dieser Elf, der mit so einer Leichtigkeit ihn hätte töten können...
Sein Name war Maeglion Everfrost. Ein Meuchelmörder. Er erkannte ein Feuer in dem Jungen, der Ihn bestehlen wollte, eines das seinem inneren Feuer sehr ähnlich war. Er verschonte des Jungen Leben, was er bis jetzt noch nie getan hatte und bot Elostirion an, Ihn auszubilden. Damit seinen Eltern von seiner neuen "Lehre" nichts erfuhren, schlich er sich abends immer aus seinen Zimmer und traf sich an geheimen Orten mit seinen Lehrherren. Der Instinkt hatte Maeglion Everfrost nicht getäuscht. Dieser junge Blutelf war fast wie ein Spiegelbild seiner selbst, nur noch etwas grün hinter den Ohren.

Nun kam es, dass die Geißel Ihre dreckigen Hände nach Silbermond streckte. Da Elostirion noch als zu jung und schwach erklärt wurde,konnte, nein durfte er, an der Schlacht nicht teilnehmen. Er suchte sich aber ein Versteck, mit einem guten Blick auf das Schlachtgeschehen. Dies hätte er nicht tun sollen, denn so sah er, dass wie sein Vater und daneben sein großer Bruder abgeschlachtet wurden. Genau so wie hunderte von anderen Queldorei. Als die Schlacht zu Gunsten der Geißel geschlagen war, lief er, sich in Schatten verteckend und ohne bemerkt zu werden, Heim. Doch vor fand er nur eine verbrannte Ruine seines ehmaligen Zuhause. Er ging näher und untersuchte das noch qualmende Gebäude. 2 Soldaten der Geißel durchstöberten noch die Überreste. Beide kamen nicht mehr aus seiner Heimat heraus.
Hinweise auf den Verbleib seiner Mutter fand er nicht!

Maeglion nahm ihn bei sich auf. Nun hatte Elostirion alle Zeit der Welt um sich auf sein neues Handwerk einzulassen. Die ganze Zeit getrieben vom Hass und Zorn, welche vom Verlust seiner geliebten Familie beflügelt wurde. Nach einiger Zeit durfte Elostirion schon leichte Aufgaben für Maeglion übernehmen. Besonders sein erstes Attentat
war für Ihn prägend. Das erste Mal jemanden das Leben zu nehmen erfüllte Ihn mit einem Merkwürdigen Gefühl. Das Gefühl von Macht! Das Winseln seiner Opfer war die lieblichste Musik, die er je vernommen hatte. Die Skrupellosig- und Boshaftigkeit beängstigte sogar fast Maeglion, seinen Lehrer. Und er begann sich zu sorgen, ob er nicht einen Fehler gemacht hatte, indem er diesen Jungen all sein Können begebracht hat. Selbst er empfand mit manchen Opfern Mitleid. Aber das war bei Elostirion nicht der Fall. Maeglion musste versuchen, den Ehrgeiz des Jungen etwas zu zügeln. Keine so leichte Aufgabe! Elostirion wurde härter bei jeder Arbeit. Daher kam es Maeglion in den Sinn, seinen Schüler beim Trainigskampf zu töten. Vielleicht kann seine Seele so Frienden finden. Doch Elostirion wusste was sein Meister vor hatte und entledigte sich seiner ,nachts, als Maeglion schlief. Er wollte der Meister sein.

Nun streift er duch die Gegend, nimmt jeden Auftrag an den er bekommen kann. Jede Taverne ist seine Heimat. Er fühlt sich allein, ein gutes Gefühl. Jedenfalls für den Augenblick. Nun sucht er einen Dienstherren, den er sich anschliessen kann und der seine Fähigkeiten zu schätzen weiss. In den Straßen Silbermonds ist in letzter Zeit der Name eines Eldrion Sunstriders gefallen. Er schart im Moment viele Blutelfen um sich. Vielleicht ist das der
richtige Mann. Vielleicht finde ich hier Hoffnung. Oder was auch immer sich suche...


Der Kalte Wind von Northend schnitt mir hart ins Gesicht. Geblendet von der weißen Pracht blickte ich mich um. Irgendwo musste sich dieser Verräter Eranador versteckt haben.
"Keiner weiß etwas von seinem Verrrat, nicht einmal Lord Sunstrider..., ich muss ihn aufhalten. Außerdem ist dies eine gute gelegenheit als Kastenlord anerkannt zu werden, sobald er beseitigt ist!"
Ein bösen Lächeln bildete sich unter seinem Schal, den er sich um den Mund gelegt hatte, um sich von der Kälte zu schützen.
Nach wochenlangen Ritt durch die Boreanische Tundra und unzähligen Verhörungen von hordischen Abschaum gelang es mir, die Fährte des Verräters zu finden. An der Südküste kämpfte er gegen irgendwelche menschliche Hünen. Seine Streitkolben zertrümmerten gerade einen Schädel - präzise wie eh und je. Meine Gelegenheit...

Unsere Blicke treffen sich...
"Ich hab dich erwartet, Schattenklinge!", sagte der Verräter. Mit einem einfachen "Ich weiß", ging ich in den Angriff.
Ein Kampf entbrannte. Dolche und Streitkolben lieferten sich ein Duell auf Leben und Tod und mein Zorn war schier unendlich. Er hat meine Posotion und er denkt er sein besser als ich. Beides war für mich nicht tragbar.
Grinsend spürte ich, wie mein Dolch in seinen Arm schnitt und ich lachte auf. Dies sollte ein Kastenlord sein. Er war meiner Klinge nicht einmal würdig!

Der Kampf verlagerte sich am Strand entlang, über Schiffreste wurde gesprungen, Sandstrand zerwühlt und zuletzt fand man sich im Wasser wieder. Siegessicher, ein Fehler in seiner Verteidigungshaltung erblickend ging tauchte ich in den Schatten und war mir des Todesstoßes gewiss, der sofort in die Rippen des Verräter dringen würde.
Doch stach ins Leere. Sofort drehte ich mich um und erkannte meinen Fehler. Sein Blendpulver blendete mich und ich spürte einen dumpfen Schlag an meiner Schädel, bevor ich die Dunkelheit willkommen hieß.

Was weiter passierte kann ich nur erahnen. Vielleicht wurde der Verräter gestört, bevor er sein Werk vollbringen konnte. Ich weiß nicht, wie lange ich im kalten Wasser oder am Strand lag. Aber als ich erwachte, erblickte ich ein Gesicht, das ich zu kennen glaubte. Elethar. Mein Dank sei ihm gewiss!

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