Charakter: Cephiraes

13:02 02/02/2010

Cephiraes Geburt und Heimstatt ist etwas das er ungerne Anspricht und auch nicht so ohne Weiteres preisgeben würde, daher setzt die Geschichte in Dalaran an, als der Elf endlich alt genug war um dort studieren zu dürfen. Erwähnenswert wäre, dass er dies gegen den Willen seiner Eltern tat. So kam er irgendwann als Jüngling alleine in der Stadt der Kirin Tor an.

Schon als Junge zeigte der Elf eine rechte Begabung für das Arkane, und das weit über die Fähigkeiten seiner Rassengenossen hinaus. Klassenbester, Streber, Primus, neidvoll betrachtet von seinen Mitstudenten, seien es nun Menschen oder Hochelfen.

Die Jahre gingen ins Land und Cephiraes steigerte und perfektionierte seine Fähigkeiten. Das Studium der Alchemie weckte ebenfalls sein Interesse und wie in allem was der Jüngling anfasste, war er auch auf diesem Gebiet ein Experte.

Es ist unklar was geschah, doch irgendwann änderte sich die Einstellung des Elfen. Er wurde zunehmend vergrämter, wütender und unausgeglichener. Der sowieso schon einzelgängerische Cephiraes zog sich noch weiter zurück, bis schließlich nur noch eine Person, eine Elfenmagierin und Mitstudentin namens Shasayias Zugang zu ihm fand.

Cephiraes verfiel zunehmen in Depressionen und Lethargie.

Doch plötzlich änderte sich sein Verhalten grundlegend. Er wurde wieder wie der alte, strebsame Schüler. Zugleich häuften sich gewisse Diebstähle von fragwürdigen Objekten.

Wieder durchlief der Elf eine Veränderung in seinem Verhalten. Wut und Zorn traten schnell und viel zu leicht in seinen Geist. Arroganz und Überheblichkeit gingen Hand in Hand mit seinem Wandel und den Studien die er verfolgte.

Als letztendlich ein großer Diebstahl von verbotener Lektüre bekannt wurde, floh Cephiraes aus Dalaran. Es war klar, dass sie ihn beschuldigen würden, alle, ausnahmslos. Und sie behielten Recht.
Der Jungmagier war nun kein Arkanist mehr ... er hatte sich der Hexerei und Schwarzmagie verschrieben und die Bücher gestohlen.

Mit Hilfe seiner letzten und einzigen wahren Freundin Shasayias gelang ihm letztendlich die Flucht aus der gut bewachten Stadt.

Cephireas war nun heimatlos, doch dies kümmerte ihn nicht. Er zog umher, immer auf der Suche nach neuem Wissen, einem Weg seine Macht zu vergrößern. Alleine das schien ihn zu treiben und unstet umherziehen zu lassen. Schamlos nutzte er die Menschen aus, welche die Hochelfen zu der Zeit noch mit dem ihnen gebührenden Respekt behandelten. Was für Dinge der Hexer in dieser Zeit tat, welche Gräuel er vollzog um seinen Wunsch, seine Suche zu beschleunigen, wollen wir hier nicht ausführen.

Zurzeit als die Geißel erstarkte, die Schatten und Todeskulte sich ausbreiteten, war der Elf versucht sich ihnen anzuschließen. Ob es nun Stolz oder Arroganz war, ist unklar, doch er lehnte den schnellen Weg ab.

Als das Marodieren begann, die Welt die ersten Anzeichen des Chaos schmeckte, verstand der Hexer die Zeichen. Bald würde hier nichts mehr sein wie es war und doch schien ihm das alles gleich. Gleichmut regierte das Verhalten, des von seiner steten Suche ermüdeten Elfen.

Ein Brief änderte sein Leben schlagartig. Seine einzige Freundin, die, der er sein Leben schuldete, schickte nach ihm mit einer dringenden Bitte.

Cephireas lernte so die damals noch sehr junge Thaleviyas kennen und nahm sie in seine Obhut.

Durch seine Erfahrung und die Kraft seiner Dunklen Magie, entkamen sie der Geißel und den Wirren des Krieges. Sie reisten mit vielen Pausen gen Silbermond. Monate brauchten sie für diese Reise, durch verwüstete Länder des Todes und Leids, nur um dann in einer leeren Stadt zu stehen, verlassen von allem Leben und selbst der Geißel.



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