Charakter: Anthalor Sin’athor

19:23 15/01/2010
Charakter Anthalor

„Anthalor! Wach auf Anthalor! Sie kommen wieder!“
Aufgeschreckt von dem Gebrüll des anderen Elfen wachte Anthalor wieder aus seinem kurzen Schlaf auf. „ Wir müssen uns wieder bereit machen, es kommen weitere Ghule aus dem Schlachtwerk“ sprach die Stimme des Elfen wieder zu ihm. „Keine Sorge... du weist wie hirnlos diese Ghule sind, und langsam noch dazu...“ sagte Anthalor sanft zu dem Elfen.
Anthalor raffte sich wieder auf, befahl das Licht ihn etwas zu stärken um gegen die Eisige Kälte anzukommen die, die Eiskronen Zitadelle ausstrahlte und bewegte sich langsam aber mit gut gewählten Schritten auf ein großes Tor zu, aus dessen hinteren Teil viele Geschrei und Gekrächze zu Hören war.
Durch das Tor traten 5 vor sich hinschlurfende Ghule.Langsam und mit gar schrecklichen, grunzenden und anderen komischen Geräuschen bewegten sich die Ghule auf die zwei Elfen zu.
„Anthalor, ich übernehme die zwei Rechts, du tötest die anderen drei.“ Anthalor nickte dem Elfen zur Zustimmung seiner Aussage zu.
der Elf nahm eine Kampfposition ein und fing an etwas zu sich zu Murmeln: „ Licht, ich Befehle dir meine Feinde zu versengen, vernichte den Ghul!“
Im gleichen Moment als er Sprach hielt er seine Handfläche in Richtung einer der Ghule woraufhin ein gleisender Lichtblitz den Ghul traf und in wortwörtlich versegnte. Das modrige Fleisch verschwand und vom einstigen Ghul blieb nur Asche übrig. Der beisende Geruch des versengten, verwesten Fleisches lag schwer in der Luft, was aber den Elf nicht davon abhielt die restlichen zwei Ghule zu vernichten. Einer der Ghule griff durch einen Sprung direkt mit ungewöhnlicher Kraft Anthalor an, wurde aber direkt in der Luft durch einen gezielten Stich auf das Schwert aufgespiesst und somit die Lebenskraft in ihm versiegte. Der Letzte Überlebende Ghul rannte nach dem Fall des zweiten Ghuls auf den noch leicht abgelenkten Elf zu, sprang direkt mit dem Schädel gegen die Plattenbrust des Elfen worauf dieser zwar durch den Aufschlag umfiel, aber der Ghul durch den Aufprall auf der Platte fast Leblos nach dem Angriff am Boden lag. Anthalor nutzte den Moment, sprang sofort wieder auf und hielt sein Schwert zum Todesstoß bereit über den immernoch benommenen Ghul. Einen kurzen Moment verweilte er in dieser Position woraufhin sein Schwert anfing leicht hell zu schimmern und rammte es dann direkt in den Oberkörper des Ghuls. Das Licht das die Klinge umgab verbrannte den Ghul auch wieder zu lebloser Asche.
„Ich glaube das reicht für Heute.... Lass uns zum Turnierplatz zurückkehren“ sagte der andere Elf zu ihm der leicht angeschlagen wirkte.

Die 2 Elfen begaben sich zu ihren Pferden die in einer kleinen Schlucht, entfernt vom eigentlichen Schlachtgetümmel standen und machten sich durch einen Weg in den Bergen Richtung Argentumturnierplatz auf.
Dort angekommen trennten sich die Wege der 2 Elfen, während der Verbündete weiter zur Argentum Vorhut zog, ging Anthalor in das große Zelt das vorne von einem großen Argentumdämmerungwappen geschmückt war. Im Zelt erblickte er einen Menschen der gerade in einem Konflikt mit einem seiner wohlmöglichen Beratern war. Anthalor beachtete den Streit nicht und brach direkt in das Gespräch ein:
„Lord Eadric, wir haben heute 40 Ghule vor den Toren des Schlachtwerks vernichtet, ihr verspracht uns wieder 2 Goldstücke pro getöteten Ghul. Ich bin nur hier um meinen Sold einzuverlangen.“
Eadric sah den Elfen wutentbrannt an, merklich durch die gestörte Diskussion erzürntund brüllte den Elfen voller Wut an:„Achja?! Und wo ist der Beweis dafür?! Elendiger Blutelfenbastard du bekommst kein Goldstück mehr von mir! Scher dich zum Teufel, ich habe bessere Diener als dich!“
Eadric spuckte Anthalor direkt auf die Brustplatte woraufhin er seine Wachen rief die den Elfen vor das Zelttor brachten und ihn vom Turnier scheuchten.
In Anthalor erhob sich eine schier unbändige Wut. Von einem Menschen ewig ausgenutzt, danach bespuckt und auch noch unentlohnt für seine Arbeit. Jahrelang hat er für ihn als Söldner gearbeitet, und nun wird er wie ein Spielzeug einfach weggejagt.
Doch er konnte nichts tun... Er stand alleine Inmitten seiner Verbündeten, die bestimmt keinem Söldner geholfen hätten. Das einzige was blieb war abzuwarten... auf den richtigen Tag. Diese ewigen Schindereien am Turnier brannten sich wie ein Brandmal in den Kopf von Anthalor ein. Mit jedem Tag der nach seiner Verbannung verstrich sah er immermehr die Realität, und den wahren Charakter der Menschen.

Er begann einen Wachdienst unter Führung von Hauptmann Thirian, den sogenannten “Nor Thera“.
Da sein Sold reichlich war und er realtiv wenige Stunden als Wache diente, nutzte er diese Zeit um anderen Dingen nachzugehen... Der Geschichte seines Volkes. Die “Gelehrten“ der Kreuzzuges wie sie immer gennant wurden, sagten ihm das dass Volk der Blutelfen schwach sei... das seine Existenz nur möglich ist weil ein Pack Menschen einst
alle Blutelfen gerettet hätte und ihnen wieder zu Macht verhalf. Doch die wahren Schriften sprechen eine andere Sprache... Der Bund von Arathor nutzte nur dieses Bündnis aus um von uns die Künste der Magie zu lernen. ohne uns hätten es diese Narren nie geschafft die Macht des Arkanen zu beherrschen. In Anthalor entstand immermehr Wut gegenüber der Allianz. Doch auch die anderen Rassen trugen ihren Teil bei dass sein Hass immermehr gegenüber allen anderen Rassen geschürt wurde.

Nach mehreren Monaten im Dienste von Hauptmann Thirian hörte Anthalor bei einem seiner Wachgängen zwei Elfen bei ihrem Gespräch zu. Ein gewisser Hochlord... wolle die Blutelfen wieder zu ihrer wahren Macht bringen, und die Lüge unserer Feinde Vergelten.
Auserdem vernahm er dass es ein Treffen für jeden wahren Blutelfen gab, der sein Wissen über sein Volk erhöhen wollte. Diese Chance lies sich Anthalor nicht entgehen und traf den Hochlord an diesem besagten Treffen....
Er erzählte von unserer Verbannung von den jetztigen Nachtelfen, der Hohen Begabung unserer Vorfahren und schilderte die Einwanderung unseres Volkes in den östlichen Königreichen. Er öffnete mir die Augen wie es wirklich aussah, und nicht wie es diese Narren des Kreuzzuges es sagten. die Schriften in Silbermond waren Wahr, der Verrat des Bundes von Arathor, und die Dummheit der Druiden.

Nun war mein Blick nichtmehr trüb, jetzt sah ich alles mit klaren Augen. Und es war klar: Diese Taten dürfen nicht vergessen werden, die Hochgeborenen werden wieder zu ihrer Macht kommen, und diese Bastarde der Allianz und der Horde werden für ihre Dummheit bezahlen! Und ich werde mich ihnen anschliessen, ihnen bei diesem Weg helfen. Mich auf den einzig richtigen Weg eines Blutelfen begeben!
Ein neues Kapitel im Leben von Anthalor Sin’athor ist begonnen.



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